computer

Heute hat jeder Toaster mehr Rechenleistung als die Apollo 11 Mission. 1969 war der Zugang zu Computern noch nicht so selbstverständlich, wie er heute ist. Lange waren Computer meist riesige Rechenmaschinen, die einen ganzen Raum für sich eingenommen haben. Diese standen meistens in Universitäten oder großen Unternehmen und konnten nur von denjenigen benutzt werden, die auch die Berechtigung dazu hatten. Die ersten Hacker mussten nachts heimlich in die Computerlabore ihrer Universitäten einbrechen um Zugang zu ihnen zu erhalten. Einen eigenen Computer zuhause zu haben oder in der Hosentasche mit sich zu tragen, war unvorstellbar. Der Zugang zu Rechnern war dementsprechend lange nicht so selbstverständlich wie er heute ist. Selbst als die ersten Heimcomputer auf den Markt kamen, brauchte man für die Bedienung viel mehr Vorwissen und Programmierkenntnisse als heute.

Das änderte sich mit der Erfindung der Maus. Mit einer Maus konnte man einen Computer und Programme deutlich intuitiver navigieren, ohne lange Listen von Befehlen auswendig zu lernen und eintippen zu müssen. Die Verwendung und Bedienung eines Computers ist dadurch viel einfacher geworden. Das ist eigentlich etwas sehr gutes! Denn so kann jeder einen Computer mit nur wenig Vorwissen nutzen und sie sind nun nicht mehr nur einer kleinen Gruppe an Menschen vorbehalten, die sich das nötige Wissen aneignen konnte.

Trotzdem hat diese Entwicklung auch Nachteile. Denn wir haben als User heute deutlich weniger Wissen darüber, wie ein Computer funktioniert und was hinter dem Interface eigentlich passiert. Je besser man seinen Computer und seine Funktionen versteht, desto besser kann man ihn effektiv einsetzen und eventuell auftretende Probleme lösen. Jemand, der seinen Computer versteht hat mehr Zugang zu seinen Funktionen. Zugang zu Computern kann viele Dinge bedeuten. Einmal die Möglichkeit ein Gerät physisch überhaupt vor sich haben zu können, aber auch ein Gerät oder Programm ohne Einschränkungen nutzen zu können.

Open Source ist Software auf die alle gleichberechtigt zugreifen können. Jeder kann sie nutzen und damit arbeiten. Sie ist frei zugänglich. Dadurch ist sie demokratisch, dezentral und cool! Oft sind Open Source Programme richtig gute Alternativen zu großen Tec-Firmen. Hier wird nochmal genauer definiert was Open Source Bedeutet: ”Open source doesn’t just mean access to the source code. The distribution terms of open source software must comply with the following criteria:” https://opensource.org/definition-annotated

Open Source Programme sind zum Beispiel: Gimp (Gestaltungstool), VLC (Videoplayer), Firefox (Suchmaschiene), Audacity (Audiopragramm), LibreOffice (Officeprogramm), Linus (Betriebssystem)

Damit alle Menschen so gut wie möglich mit Computern arbeiten können und im Web navigieren können ist Barrierefreiheit wichtig! Es gibt viele Hilfsmittel und Richtlinien die mehr Barrierefreiheit ermöglichen können.Um ein Barrierefreieres Web zu gestalten gibt es bestimmte Richtlinien an die man sich halten kann https://www.w3.org/WAI/fundamentals/accessibility-intro/de

Open source ist cool!